40.256 Corona-Fälle sind dem RKI gestern gemeldet worden, das sind zwölf Prozent mehr als eine Woche zuvor.
Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 214.
Sie liegt weiterhin in 12 der 16 Bundesländer höher als eine Woche zuvor.
Die Zahl der freien Intensivbetten ist gestern erstmals seit Beginn der täglichen Erhebungen durch das Divi-Intensivregister auf unter 2000 gefallen.
Genau 1942 betreibbare Intensivbetten standen demnach noch zur Verfügung.
Zum Vergleich: Bis einschließlich September lag die Zahl der freien Intensivbetten in Deutschland 2022 zumeist bei rund 3000.
Mit dem neuen Tageswert wird auch erstmals eine kritische Marke unterschritten:
9,5 Prozent der Intensivbetten sind aktuell frei.
Für die „Reaktionsfähigkeit“ des Gesundheitswesens ist es jedoch nach Auffassung des RKI wichtig, dass der Anteil bei mehr als zehn Prozent bleibt.
Aktuell rangieren mehrere Bundesländer unter diesem Schwellenwert, zu Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, NRW und Sachsen-Anhalt kam gestern noch Hamburg hinzu.
Anders als im Herbst 2021 ist Corona nicht der entscheidende Faktor für die angespannte Lage auf den Intensivstationen.
Mit 989 Covid-19-Fällen liegt die Belegung gegenwärtig 80 Prozent unter dem Niveau, das vor einem Jahr zu dieser Zeit erreicht worden war.
Allerdings steigt aktuell auch die Zahl der Einweisungen von Corona-Patienten auf Intensivstationen wieder.
Jeden Tag hören wir die neuen Corona-Fallzahlen. Aber was bedeuten sie, an welcher Stelle der Pandemie stehen wir und wie ist die Tendenz? Olaf Gersemann erklärt und bewertet kurz und kompakt die aktuellen Zahlen – jeden Morgen neu.
„Alles auf Aktien“ ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit unseren Finanzjournalisten. Für Börsenkenner und -einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.