Welche KI-Projekte setzen neue Standards und bringen den größten praktischen Nutzen? Welche Forscher und Unternehmen bringen den Standort Deutschland beim Thema Künstliche Intelligenz voran? WELT zeichnete die besten Leistungen des Jahres aus.
Bei der Verleihung des vierten KI-Preises der WELT wurden kluge Köpfe und Entrepreneure ausgezeichnet. Die Innovationskraft zeigt: Künstliche Intelligenz bringt Deutschland voran. Die Zahl der kleinen und großen KI-Anwendungen steigt rapide an. Es ist eine zunehmend größere technische Reife zu beobachten.
Wolfram Burgard bekommt den „Deutschen KI-Preis 2022“. Der Wissenschaftler sieht die technologische Souveränität Deutschlands in Gefahr und fordert mehr Investitionen.
Das Unternehmen PlanerAI ist der Sieger beim diesjährigen KI-Preis für Start-ups. Es geht um Nachhaltigkeit. Der Sieger will Lebensmittel retten und Verschwendung vermeiden.
Deutscher KI-Preis 2022 wurde in diesem Jahr wieder verliehen. Der Anwenderpreis geht an Ada Health. Die App unterstützt Patienten bei der Analyse von Symptomen. So sollen Ärzte besser vorbereitet und entlastet werden.
Die Bewerbungsfrist für den Deutschen KI-Preis 2023 von WELT beginnt im Mai. Vom 1. Mai bis 31. August 2023 können Sie Ihre Bewerbung für den KI-Innovationspreis, KI-Anwenderpreis und für den KI-Start-Up-Preis einreichen.
Bei der künstlichen Intelligenz hat das Land im Süden Europas viel aufzuholen. Eine Exzellenz-Strategie bringt nun bisherige Rivalen zusammen. Hoffnung macht auch, dass es Italien gelingt, gut ausgebildete Forscher anzulocken.
Wir machen uns vor, in einer Epoche rasanter technologischer Veränderungen zu leben. Tatsächlich aber befinden wir uns in einem Zeitabschnitt ohne nennenswerten Fortschritt, so die Buchautoren Viktor Mayer-Schönberger und Thomas Ramge.
Mit der iO10 hat Oral-B eine Hightech-Zahnbürste entworfen, die angenehmer zu nutzen ist als bisherige Modelle. Ihre smarten Funktionen kämpfen gegen die Nachlässigkeit der Nutzer. Doch an ein Szenario hat der Hersteller offenbar gar nicht gedacht – und der Preis ist äußerst ambitioniert.
Programme werden immer intelligenter – wie sehr, ist für einige Berufe fast schon erschreckend. Wie ein WELT-Test zeigt, übt sogar kostenlose Künstliche Intelligenz auf immer mehr Jobprofile erheblichen Konkurrenzdruck aus. Einige Berufe sind davon besonders betroffen.
Der globale Warenhandel wächst und mit ihm der Personalmangel im Logistikbereich. Autonom fahrende Lastwagen sollen das Problem lösen. In Hamburg entsteht nun die europaweit erste Teststrecke.
Facebook verliert an Relevanz, Instagram kann mit TikTok kaum mithalten. Für den Meta-Konzern scheint die Zeit in der globalen Tech-Elite abzulaufen. Außer, die Metaverse-Idee geht doch noch auf. Die Chancen dafür sind jetzt gestiegen – auch dank eines prominenten Partners.
Beim Thema Künstliche Intelligenz reagieren immer noch viele skeptisch. Doch berühmt gewordene Pannen, wie etwa das Rassismus-Problem einer KI, entpuppen sich meist als menschengemacht. Dabei bieten Algorithmen bereits jetzt enorme Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft.
Rheinmetalls Tochterfirma Mira hat eine Fernsteuertechnik für den Straßenverkehr entwickelt, die bereits serienreif ist. Sie erlaubt völlig neue Geschäftsmodelle – das Potenzial könnte im dreistelligen Milliardenbereich liegen. Mira dürfte bei der Verteilung ganz vorn mitspielen.
In den USA gewann kürzlich ein durch Künstliche Intelligenz erschaffenes Bild einen Kunstwettbewerb – die Szene war in Aufruhr: Nichts sei mehr sicher vor der KI. Doch die Computer nehmen uns nichts weg. Vielmehr sollten wir lernen, die Maschinen zu unserem Vorteil nutzen.
Künstliche Intelligenz erkennt Muster im scheinbaren Chaos. Doch echte Schlüsse oder gar Kreativität kann sie daraus nicht ziehen. Maschinen fehlt die Fähigkeit zur Abstraktion. Das zeigt sich etwa, wenn sich ein Computer selbst das Schachspiel beibringt.
Der Berliner Investor Project A startet einen 355 Millionen Euro schweren Fonds für Gründer – den größten seiner zehnjährigen Geschichte. Und das ausgerechnet inmitten der Tech-Krise. Die Strategie hat sich allerdings geändert.
Ein kreativer YouTuber hat eine künstliche Intelligenz mit einer Mikrowelle verbunden. Die Ergebnisse hat er dokumentiert. Sie zeigen, wie weit diese Technologie fortgeschritten ist, aber auch, wie verstörend sie sein kann. Das Experiment endete mit einem Mordversuch.
In Krisenzeiten ist die Lage oft unklar. Das Warnsystem des Start-ups Traversals soll dabei helfen, die Situation besser zu durchschauen. Die Software wertet dafür Internetquellen mithilfe von künstlicher Intelligenz aus. Die Bundeswehr hat die Anwendung bereits getestet.
Kristina Sinemus ist Digitalministerin in Hessen und hatte auf ein entsprechendes Bundesministerium gehofft. Jetzt sieht sie wenig Chancen für eine schnelle Modernisierung Deutschlands. Dabei hat sie gerade für die künstliche Intelligenz große Pläne.
Vom Chat-Bot bis zum Sprechtraining: Immer mehr Coaching-Angebote basieren auf künstlicher Intelligenz. In einigen Fällen ist der menschliche Coach zwar unabdingbar, doch bei immer mehr Themen ist die KI sogar effektiver. Und auch einen emotionalen Vorteil hat sie.
Satellitenbilder gibt es in Echtzeit aus jedem Winkel der Welt. Ein französisches Unternehmen entlockt ihnen mit künstlicher Intelligenz Militärgeheimnisse. Nicht nur über Russlands Truppenaufmarsch nahe der Ukraine ist die Nato exakt informiert.